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Wer sind wir? Was wollen wir?

Die Katholische Österreichische Hochschulverbindung Alpinia-Innsbruck stellt sich vor.

1. Mai 1940

Es ist Krieg in Europa. Österreich existiert nicht. Der Nationalsozialismus ist nahezu am Höhepunkt seiner Macht. Seine harte (tödliche) Hand, seine geheime Staatspolizei, herrscht total.

Am 1. Mai 1940 gründen fünf mutige junge Studenten aus Österreich im Exil in München eine (verbotene) Gemeinschaft, die sich zu den Idealen einer österreichischen katholischen Studentenverbindung bekennt: Alpinia.

Seit 1. Mai 1940 stoßen – noch im Krieg, nach dem Krieg und bis heute – Semester für Semester junge Studenten der Universität Innsbruck zu dieser Verbindung; übernehmen sie von den von der Universität abgehenden Jahrgängen, gestalten sie selbst weiter während ihrer Studienzeit und legen sie nach einigen Jahren in die Hände nachkommender Studenten - bleiben aber dieser Verbindung zeitlebens treu. Es werden seit 1. Mai 1940 weit über 400 sein, die sich Alpinier nennen oder Zeit ihres Lebens genannt haben.

Was wollten sie alle? Was wollen wir heute in dieser Verbindung junger Studenten und grau gewordener Alter Herren?

Sie suchten während ihres Hochschulstudiums eine Gemeinschaft, sie wurden in dieser Zeit zu einer Verbindung mit grundsätzlich gleicher Einstellung zum Studium, zum Beruf, zum Leben und zur Gesellschaft.
In dieser Gemeinschaft wollten und wollen sie studieren, ihr Wissen über ihre Fakultät hinaus in dieser Gemeinschaft erweitern, sie wollen gemeinsam in ihrem Heim Feste feiern, Freude am Fußballspiel und in den Bergen suchen, sie wollen gemeinsam fragen und diskutieren über die Anliegen ihrer Zeit - über ihre Kirche und deren Aufgaben und Probleme heute, über Gott und sein Bild in dieser Welt, über die Gesellschaft zwischen Informationsflut und Globalisierung und somit über unser Österreich, unser Europa und unsere Welt – und wie sie sich als Gemeinschaft und als Einzelne in all dies einbringen können.

Wenn wir auch als katholische Studenten Mensur und Duell ablehnen, so pflegen wir dennoch alte studentische Traditionen weiter.
Es ist dies nicht das Entscheidende in unserer Gemeinschaft, es ist jedoch das Verbindende und die Anerkennung von Werten einer langen studentischen Vergangenheit mit ihren Höhen und Tiefen -
und so feiern wir gemeinsam unsere Kneipen, singen noch gemeinsam unsere Lieder und tragen auch in der Öffentlichkeit unsere Farben: dies zugleich als Bekenntnis nach außen wofür wir stehen.

So wie wir in den Studienjahren in Freundschaft zusammen stehen, so helfen wir einander im Leben, wenn es zu helfen gilt, und so bleiben wir dieser Verbindung auch nach dem Studium ein Leben lang treu.
Und bleiben auch treu dem Geist unserer Gründer, dem Zeitgeist zu widerstehen, wo und wann es sein muss.

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